Kurt Weill

02/03/1900 Dessau, 03/04/1950 New York  

„Ich habe niemals den Unterschied zwischen ‚ernster‘ und ‚leichter‘ Musik anerkannt. Es gibt nur gute und schlechte Musik.“
Kurt Weill

Biografie

Kurt Weill wurde in Dessau (Sachsen-Anhalt) als Sohn des Kantors Albert Weill und dessen Frau Emmy, geb. Ackermann, am 2. März 1900 geboren. Angeblich hatte seine Großmutter den erst fünfjährigen Kurt bereits als außerordentliches musikalisches Talent erkannt. Im Jahre 1906 begann er unter der Anleitung seines Vaters mit dem Klavierspiel, zeichnete sich in der Schule aber auch in Literatur und Mathematik aus. Aufgrund seiner Fähigkeit, andere Menschen, darunter auch seine Lehrer, treffend zu parodieren, war er bei seinen Mitschülern beliebt – inklusive häufiger Diskussionen, die Auswirkungen auf deren Prüfungsvorbereitungen hatten.

Die ersten kompositorischen Versuche Weills fallen ins Jahr 1913 – das Stück Mi Addir nach Worten des traditionellen jüdischen Hochzeitgesangs. Im Jahre 1915 erhielt er Unterricht beim Kapellmeister des Hoftheaters in Dessau, Albert Bing (1884–1935), einem ehemaligen Schüler von Hans Pfitzner (1869–1949). Er war der erste, der den Fünfzehnjährigen in die Welt des Musiktheaters einführte und ihm Musiktheorie und die Grundlagen der Komposition vermittelte. Im Jahre 1917 schrieb Kurt an seinen Bruder Hans: „Ich möchte jetzt so ein nettes kleines Zimmer haben, in Berlin, in Leipzig, in München, und einen Schrank voll von Partituren und Büchern und Klavierauszügen und Notenpapier, und arbeiten, […] aufschreiben, was mir meinen Kopf manchmal fast bersten macht; und nur Musik hören und nur Musik sein!“

Im Jahre 1918 begann Weill an der Hochschule für Musik in Berlin bei Engelbert Humperdinck (1854–1921) Komposition zu studieren. Doch die Prinzipien des konservativen Lehrers, der oft abwesend war, wurden von dem ehrgeizigen Schüler nicht geteilt, sodass er 1919 die Hochschule verließ und eine Kapellmeisterstelle am Stadttheater in Lüdenscheid annahm. Er blieb hier nur einige Monate, doch war die dortige Erfahrung für ihn von entscheidender Bedeutung, da er sich schon mit 19 Jahren bewusst wurde, „dass das Theater meine eigentliche Domäne werden würde“. Das Jahr 1920 brachte weitere Änderungen. Den Plan, in Wien bei Arnold Schönberg (1874–1951) zu studieren, musste er aus finanziellen Gründen aufgeben. Er dachte daran, an die Berliner Hochschule für Musik zurückzkehren, an der nunmehr Franz Schreker als neuer Direktor fungierte. Schließlich wurde er in die Meisterklasse Ferruccio Busonis (1866–1924) an der konkurrierenden Preußische Akademie der Künste aufgenommen. Busoni empfahl Weills Streichquartett Nr. 1 Op. 8 an Emil Hertzka, den Direktor des Wiener Verlags Universal Edition, wobei er dringend riet, „dass Sie dieses Talent unverzüglich ergreifen sollten. Außerdem (und deshalb ist es so wichtig) ist Weill ein Mann, der nachdenkt und belesen ist, ein Mann des aufrechtesten Charakters“. Die zwei Jahre in Busonis beeinflussten Weill nicht nur als Komponisten, sondern er konnte dank der Intervention seines Lehrers im Jahre 1924 auch einen Vertrag mit der Universal Edition abschließen.

Das von Ferruccio Busoni gelobte Streichquartett Nr. 1 aus dem Jahr 1923.

Schicksalhafte Begegnungen und die Geburt eines Stars
Das Jahr 1924 war für Weill auch aus anderen Gründen glücklich. Er lernte den deutschen Theaterautor Georg Kaiser (1878–1945) kennen, mit dem er einige erfolgreiche Stücke schuf. Sein Theaterstück Der Protagonist diente als Vorlage für den gleichnamigen Operneinakter Weills, der im Jahre 1926 an der Dresdner Semperoper uraufgeführt wurde und für die Karriere des Komponisten von entscheidender Bedeutung war. Im Jahre 1928 folgte die Buffa Der Zar lässt sich photographieren, in der im Tango Angèle zum ersten Mal in der Geschichte ein Playback verwendet wurde: Das Orchester war auf  Schallplatte aufgenommen worden und diente in der Vorstellung in dieser Form als Begleitung zum Gesang und Tanz der Darsteller. In Zusammenarbeit mit Kaiser ist auch das letzte in Deutschland uraufgeführte Bühnenwerk Weills entstanden, das Märchen Der Silbersee (1933), das nach drei Wochen auf Anordnung der NSDAP für alle deutschen Bühnen verboten wurde. 

Georg Kaiser spielte im Leben Kurt Weills noch eine weitere wichtige Rolle: In seinem Haus lernte der Komponist im Jahre 1924 seine künftige Frau, die österreichische Schauspielerin und Sängerin Lotte Lenya (1898–1981), kennen, die unvergleichliche Darstellerin der Frauenrollen in den von Weill während der 1920er und 1930er Jahre gemeinsam mit dem politisch linksorientierten Dramatiker Bertolt Brecht (1898–1956) geschaffenen Bühnenwerken. Die beiden waren sich zum ersten Mal im Jahr 1927 begegnet. Ihr erstes gemeinsames Werk war die Reihe von 6 Liedern mit Orchester und Zwischenspielen Mahagonny, ein Songspiel (1930 zur abendfüllenden Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny bearbeitet). Die Uraufführung dieser absurden Satire, die in Form einer Parabel über eine fiktive pseudoamerikanische Stadt die Grenzen der individuellen Freiheit, des grenzenlosen Konsums und die Macht des Geldes thematisiert, wurde von Demonstrationen von Mitgliedern der NSDAP massiv gestört und endete fast in einem öffentlichen Aufruhr auf den Straßen.

Lotte Lenya singt die Ballade Die Seeräuber-Jenny in der Verfilmung der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill aus dem Jahre 1930. Ein Musterbeispiel für das von Brecht konzipierte politisch aufklärerische „epische Theater“.

Das erfolgreichste Werk des Autorenpaares Weill und Brecht war Die Dreigroschenoper (1928), eine Bearbeitung der 200 Jahre alten englischen The Beggar’s Opera von John Gay und Johann Christoph Pepusch. Das Wort „Oper“ im Titel entspricht der Gattung „Ballad Opera“ der Vorlage, aber auch dem Prinzip des „epischen Theaters“ von Brecht, das er damals formuliert hatte. Seine sowohl prägnant-polemische als auch ironische Studie der verbrecherischen Verhältnisse in der Gesellschaft (der Missbrauch der Bettelei, der Diebstahl als Beruf, die Korrumpiertheit der Polizei etc.) rechnete damit, dass die Schauspieler an ihren Rollen nicht emotionell beteiligt sind, sondern sie nur sachlich demonstrieren und kommentieren. Sie singen ironische und lehrreiche Songs, die als Unterbrechung und absichtliche Abgrenzung von der eigentlichen Handlung fungieren. Musik und der Gesang sind Werkzeuge der Verfremdung – der Zerstörung der Theaterillusion mit dem Ziel, eine Distanz zum Zuschauer zu schaffen, um ihm ein rationelles Urteil über das Bühnengeschehen zu ermöglichen. Die Aufgabe Weills war es, die vom Jazz und das Kabarett beeinflussten Songs zu komponieren; bis heute ist der bekannteste von ihnen die Moritat von Mackie Messer. Die Dreigroschenoper war mit 400 Vorstellungen innerhalb von zwei Jahren ein Theaterhit der Zeit, wurde im Jahre 1930 verfilmt und bis 1933 in 18 Sprachen übersetzt.

Brechts radikale Ansichten zur Oper (er verstand sie als eine typisch bürgerliche Theatergattung, die im modernen Theater der Zukunft keinen Platz mehr habe) und wohl auch seine Einstellung zu politischen Themen (er wurde ein zunehmend überzeugter Marxist) führten während der Vorbereitungen für die Berliner Uraufführung von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny im Jahr 1930 zur künstlerischen Entfremdung zwischen beiden Autoren. Ihrer Trennung ging noch die Vertonung der kurzen „Schuloper“ Der Jasager (1930) und die Bühnenmusik zur Berliner Aufführung eines älteren Stückes Mann ist Mann (1931) voraus. Ihre letzte gemeinsame Arbeit für das Theater war das im Frühling 1933 in Paris uraufgeführte Ballett mit Gesang Die sieben Todsünden

Die Introduktion aus dem „Ballett mit Gesang“ Die sieben Todsünden. Anne Sofie von Otter, NDR-Sinfonieorchester & John Eliot Gardiner, Aufnahme aus dem Jahr 1994.

Persona non grata
Am 21. März 1933 wurde Kurt Weill vor seiner drohenden Verhaftung gewarnt. Noch in derselben Nacht floh er mit Hilfe des Bühnenbildners und Librettisten Brechts, Caspar Neher (1897–1962), und dessen Frau nach Paris. Er kehre nach Deutschland nie mehr zurück. Als jüdischer Autor populärer und gesellschaftskritischer Bühnenwerke, seien es satirische Grotesken wie Die Dreigroschenoper und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny oder tragisch gestimmte Parabeln wie Die Bürgschaft (1932, in Zusammenarbeit mit Caspar Neher), war Weill von den Nationalsozialisten bereits 1933 auf ihre schwarze Liste gesetzt worden, im Mai desselben Jahr wurden seine Werke öffentlich verbrannt. In seiner Pariser Emigration arbeitete er damals am Ballett mit Gesang Die sieben Todsünden. Es folgten die Operette Der Kuhhandel (uraufgeführt 1935 in London unter dem Titel A Kingdom for a Cow) und das Oratorium nach dem Text von Franz Werfel (1890–1945) Der Weg der Verheißung (uraufgeführt 1937 in New York als The Eternal Road), ein Protest gegen den nationalsozialistischen Terror in Deutschland. 

Brechts und Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, neben der Dreigroschenoper ihr bekanntestes gemeinsames Werk, mit Lotte Lenya in der weiblichen Hauptrolle.

Amerikanische Odyssee
Seine erste Einladung in die USA hatte Kurt Weill bereits im Jahre 1934 von Marlene Dietrich erhalten. Er fuhr jedoch erst im September 1935 mit Lotte Lenya auf dem Schiff S. S. Majestic nach New York. Sie waren damals (nach ihrer Scheidung 1933) kein Ehepaar mehr, heirateten aber in den USA nach eineinhalb Jahren zum zweiten Mal. Die ersten Jahre in den Vereinigten Staaten waren für Weill nicht einfach. Ein von der League of Composers veranstaltetes Konzert mit seinen Werken blieb ohne Erfolg, die in New York geplante Uraufführung des Oratoriums The Eternal Road in der Regie von Max Reinhardt (1873–1943) musste verschoben werden, weil der Produzent bankrott gegangen war. Im März 1936 hat der französische Verlag Heugel seinen Vertrag mit Weill aufgekündigt. Als vorteilhaft erwies sich jedoch die Begegnung mit der amerikanischen Regisseurin und Produzentin Cheryl Crawford (1902–1986), die hinter der Entstehung des ersten erfolgreichen amerikanischen Werkes von Weill steht: Johnny Johnson nach der Vorlage von Paul Green, eine amerikanischen Schwejk-Variante. Sie hatte die beiden Autoren zusammengebracht und sie für ihr Group Theatre mit einem Drama beauftragt, in dem Green die Absurdität des Krieges und seine Antikriegshaltung zum Ausdruck brachte. „Es macht euch lachen, weinen und vor Wut kochen. Das erste Antikriegsstück, das für seine Attacke auf die Dummheit der Menschen Lachgas einsetzt, was meiner Meinung nach die wirkungsvollste aller Satiren ihrer Art ist,“ schrieb der Kritiker Robert Benchley in The New Yorker (1936). Weills Musik wurde als eine der besten Bühnenmusiken ihrer Zeit bezeichnet und stand am Anfang der erfolgreichen Broadway-Karriere des Komponisten. In den folgenden Jahren feierte Weill dort weitere Erfolge mit dem Musical Play Knickerbocker Holiday (1938) (mit seinem ersten amerikanischen Schlager September Song) und mit Lady in the Dark (1941) nach Texten von Ira Gershwin, was 777 Vorstellungen erzielte; der Ertrag für den Verkauf von Filmrechten stieg auf 285.000 Dollar. Weill schrieb auch die Musik für die am längsten gespielte Broadway Musical Comedy One Touch of Venus (1943) mit dem Hit Speak Low; im Jahre 1948 wurde das Stück auch verfilmt. Street Scene aus dem Jahre 1947 war der erste Versuch einer „Broadway Opera“, im Jahre 1949 folgte die Musical Tragedy Lost in the Stars. Eine wesentliche Voraussetzung der Erfolge Weills am Broadway war die Tatsache, dass ihm ausgezeichnete Theaterleute – Librettisten und Regisseure – zur Verfügung standen: Maxwell Anderson (1888–1959), Ira Gershwin (1896–1983), Paul Green (1894–1981), Alan Jay Lerner (1918–1986, der Librettist des Musicals My Fair Lady), Arnold Sundgaard (1909–2006), Max Reinhardt (1873–1943) oder Elia Kazan (1909–2003, der Regisseur des Filmes East of Eden nach John Steinbeck). 

Orchestersuite aus dem erfolgreichsten Broadway-Musical Weills, Lady in the Dark aus dem Jahr 1941, mit 777 Vorstellungen. Der Ertrag für den Verkauf von Filmrechten war auf 285.000 Dollar gestiegen.

Weill brachte während seiner amerikanischen Periode nicht nur Musicals heraus, sondern auch die Filmindustrie wurde auf ihn aufmerksam, obwohl er dieser Branche, ebenso wie etwa sein Kollege Igor Strawinsky (1882–1971), eher mit Geringschätzung begegnete. Seine erfolgreichste Arbeit für die Hollywood-Studios war die Musik zum Film You and Me aus dem Jahre 1938. Wie in Europa hatte er auch in den USA für den Rundfunk komponiert und Musik für spezielle Anlässe geschrieben, zum Beispiel für die monumentale Ausstattungsshow Railroads on Parade, in der bei der Weltausstellung 1939 in New York die Geschichte der amerikanischen Eisenbahn visualisiert wurde, oder für eine Aufführung mit 40.000 Zuschauern We Will Never Die (1943), die das öffentliche Bewusstsein über den Massenmord an den Juden in Europa sensibilisieren sollte. Auch nach dem Krieg hatte sich Weill für die jüdische Bevölkerung betreffende Fragen engagiert. Er schrieb die Musik zum Schauspiel von Ben Hecht A Flag is Born (1946), ein Stück, das – mit Marlon Brando in der Hauptrolle – die Schaffung eines jüdischen Heimatsstaates im Land Israel propagierte (ein Großteil der Familie Weill war am Beginn der 1930er Jahre nach Palästina ausgewandert). Eine Kuriosität eigener Art war im Jahre 1944 die Arbeit an Salute to France, einem geheimen Propagandafilm für das US Office of War Information; der Film wurde den amerikanischen Soldaten gezeigt, damit sie die Mentalität ihrer französischen und britischen Alliierten verstehen lernten. Der Regisseur des Films war Jean Renoir (1894–1979), der Sohn des Malers Auguste Renoir. 

Obwohl der Schwerpunkt von Weills Schaffen im Musiktheater liegt, hatte er auch bemerkenswerte Werke anderer Genres komponiert. Er selbst schätzte zum Beispiel seine Kantate Der neue Orpheus aus dem Jahr 1925 nach dem Gedicht von Yvan Goll (1891–1950). Genannt sei in diesem Zusammenhang auch sein Berliner Requiem und das vom ersten erfolgreichen Flug über den Atlantik inspirierte Lehrstück Der Lindberghflug. 

Kurt Weill starb am 3. April 1950 in New York an den Folgen eines Herzinfarkts. Auf seinem Schreibtisch lag der Entwurf für das Musical Huckleberry Finn

Kurt Weill schrieb nicht nur für Theater und Film, sondern auch für das Konzertpodium. Seine Symphonie Nr. 2 aus dem Jahre 1933, gespielt vom Gewandhausorchester Leipzig (Aufnahme von 1992, Dirigent Edo de Waart).

Musikalisches Vermächtnis
Für das musikalische Schaffen von Kurt Weill ist eine reiche, mit Zeit und Umgebung verbundene Vielfalt charakteristisch. Er war ein erfolgreicher Neuerer im Bereich des Musiktheaters, sei es durch den Einsatz von Playback- oder Videokunst, seine Suche nach neuen Formen (Ballett mit Gesang) oder die Gestaltung des Genres der „Broadway-Oper“. Der Unterschied zwischen seiner europäischen und der amerikanischen Schaffensetappe ist sofort erkennbar. Die Gründe für die Veränderung seines Stils in den USA sind offensichtlich. Er musste seinen Lebensunterhalt verdienen und begriff, was das amerikanische Publikum sehen wollte. Seine Anpassungsfähigkeit an das amerikanische Umfeld ist faszinierend und zeigt ein außergewöhnliches Talent sowie die Fähigkeit, Musik rationell zu bewerten und Qualität in kommerziellen Erfolg umzuwandeln. Der Dichter und Ko-Autor des Librettos seiner „amerikanischen Oper“ Street Scene, Langston Hughes, sagte hierzu: „Wäre er nach Indien eingewandert und nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika, hätte er, wie ich glaube, wundervolle Musik für indisches Musiktheater geschrieben. […] Das konnte nur ein universeller Mensch und ein universeller Künstler.“


Eines der populärsten Lieder von Kurt Weill, Speak Low, in der Filmversion des Musicals One Touch of Venus aus dem Jahre 1948, gespielt von Ava Gardner, gesungen von Eileen Wilson und Dick Haymes.

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