Dora Pejačević

10/09/1885 Budapest, Ungarn, 05/03/1923 München, Deutschland  

Die in Budapest geborene Komponistin Dora Pejačević studierte Violine bei Václav Huml und Instrumentation bei Dragutin Kaiser in Zagreb, Komposition in Dresden bei Percy Sherwood und München bei Walter Courvoisier, bildete sich darüber hinaus aber auch autodidaktisch fort. Ansässig in der kroatischen Stadt Našice, reiste sie intensiv durch Europa, u. a. nach Budapest, München, Prag und Wien. Nach ihrer Heirat mit Ottomar von Lumbe 1921 ließ sie sich in München nieder. Ihr Werk trägt Züge der Spätromantik mit impressionistischer Harmonik und einer Entwicklung hin zum Expressionismus in den späten Stücken. Vor allem ihre Orchesterkompositionen gelten als meisterhaft; sie schrieb aber auch die ersten Lieder mit Orchesterbegleitung in Kroatien. Als junge Komponistin besuchte Pejačević oft Böhmen, insbesondere ihre enge Freundin Sidonie Nádherná von Borutín auf Schloss Vrchotovy Janovice. Im Hintergrund ihrer Besuche stand wahrscheinlich auch Sidonies Bruder Jan, der angeblich ihre große Liebe war. Pejačević unterhielt enge Kontakte zu vielen tschechischen Künstlern und Interpreten, darunter der Geigenvirtuose Jaroslav Kocián, für den sie einige ihrer Werke schrieb. Auch Vítězslav Novák widmete sie in großer Achtung verschiedene Kompositionen.

Dora Pejačević: Klavierkonzert G-Moll Op. 33. Peter Donohoe & BBC Symphony Orchestra © PIAS

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